Mittwoch, 3. Februar 2010

11. UE (29.01.10)

In dieser letzten Einheit der Übung, haben wir uns erneut mit OpenStreetMap beschäftigt. OSM hatten wir in einer früheren Einheit schon einmal zum Thema. Dieses Mal, ging es mehr um die praktische Anwendung, nämlich das Editieren in OSM.

Es gibt verschiedene OSM Elemente (Nodes, Ways and Areas, Relations) und Attribute (Tags), bestehend aus einem Key und Value (Key=Value). Eine Liste aller wichtigen Tags findet man hier. Wir haben uns bei OSM registriert, um danach verschiedenste Übungen zu machen. Unter dem Menüpunkt GPS Traces haben wir einen Trace (Hellbrunnerallee) in die Karte eingefügt. GPS-Daten müssen über einen Timestamp verfügen. Ist dieser nicht vorhanden, kann man ihn mithilfe von Programmen (z.B. Python Skript oder G7toWin) manipulieren.

Im Anschluss ist uns gezeigt worden, wie man richtig editiert. Um die Karte editieren zu können, muss man in der Menüleiste Edit auswählen. Danach muss zwischen Edit with save und Edit live entschieden werden. Edit with save bedeutet, dass man etwas editieren und ausprobieren kann, und danach, wenn es in Ordnung ist, auf speichern gehen kann. Bei Edit live hingegen, werden die Änderungen sofort am Server gespeichert. Letzteres empfiehlt sich natürlich nur für jene, die sich mit dem Programm schon gut auskennen. Auf OpenStreetMap gibt es verschiedene Möglichkeiten um Objekte, Gebäude, Straßen usw. richtig einzuzeichnen und zu definieren. Siehe Editierstandards.

Bei dem schweren Erdbeben in Haiti wurde ebenfalls mit OpenStreetMap gearbeitet. Viele Straßen waren durch eingestürzte Brücken und Gebäude unpassierbar. Tausende User halfen, um aktuelle Karten des Krisengebietes zu erstellen. In einem Video wird die rasante Erstellung anschaulich dargestellt. Hilfsorganisationen griffen auf die Daten zu und konnten so die Rettungseinsätze besser koordinieren. An solchen Beispielen sieht man das Potential dieser Freien Karten, die fast in Echtzeit erstellt werden können.

2 Kommentare:

  1. Hi Leute!

    Ich fand die letzte stunde auch wieder sehr spannend, weil ich die stunde davor, als wir mit open street maps gearbeitet haben, schon sehr interessant fand.

    Vorallem die tatsache, dass wirklich jeder der registriert ist, an der Karte mitwirken kann finde ich einfach toll.

    Die möglichkeit, die sich aus einem solchen gemeinschaftsprojekt ergeben, hat man ja auf haiti gesehen.

    Abschließend zur Übung Topographische Kartographie und Luftbild kann ich nur sagen, dass es eine sehr lehrreiche und aufschlussreiche Lehrveranstaltung war, an dessen Inhalte man sich mit Sicherheit noch lange erinnern wird.

    Liebe Grüße Lisa

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  2. Grüß Gott beinand,

    jaja Lisa, die Übung hat sein Ende genommen. Und ich finds auch richtig gut, dass in der letzten Stunde nochmals mit OpenStreetMaps gearbeitet wurde. Leider hab ich beim ersten mal nicht so gut aufgepasst ;( Denn das Beispiel Haiti hat uns deutlich vor Augen geführt, wie sinnvoll diese Map ist. Und wie toll es ist, damit auch umgehen zu können, selbst editieren zu können. Ich hab mir die Unterlagen zur Übung schon runtergeladen, damit ich da mal rumprobieren kann.

    Beste Grüße,
    eure Verena

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